Freitag, 8. November 2013

Artikel zum Thema Berufswahl – neunte Klasse, erste Fremdsprache

Hier ist ein Zeitungsartikel zum Thema Berufswahl. Lies ihn zuerst mithilfe des Notfallkastens und antworte auf die dazugehörigen Fragen.

Tipp n°1: Du musst bei deiner Lektüre nicht jedes einzelne Wort verstehen: Hauptsache, du begreifst die verschiedenen Positionierungen.

Tipp n°2: Du kannst natürlich auch Kommentare hinterlassen, in denen du deine persönliche Meinung zum Thema abgibst!


Voici un article de presse sur le thème du choix de métier. Lis-le d'abord à l'aide du kit de survie et réponds aux questions qui vont avec.

Astuce n°1 : Tu n'es pas obligé de comprendre chaque mot lors de ta lecture ; le principal, c'est que tu saisisses les différents positionnements.

Astuce n°2 : Evidemment, tu peux aussi laisser des commentaires dans lesquels tu donnes ton avis sur le sujet !



Notfallkasten / Kit de survie :
der Einfluss (¨-e) : l'influence
die Neigung (-en) : le penchant pour, la tendance
die Vernunft : la Raison, l'entendement
das Gefühl (-e) : le sentiment
die Sackgasse (-en) : le cul-de-sac
die Lehre (-en) = die praktische Ausbildung
der Wunsch (¨-e) : le souhait


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In den Fußstapfen der Eltern

Eltern beeinflussen bewusst oder unbewusst ihre Kinder bei der Berufswahl. Die Erziehung hat auch Wirkung auf das spätere Karriereverhalten.

„Mach doch zuerst eine Banklehre, dann bist du auf der sicheren Seite! Viele Klienten des Hamburger Coachs und Personalberaters Roger Hendrich haben diesen Satz von ihren Eltern in jungen Jahren gehört. Viele haben den Rat befolgt und sich entgegen ihrer Neigung für einen Vernunftberuf entschieden. Irgendwann kamen sie in ihrer Karriere in eine Sackgasse. Das Gefühl, sich nicht selbst verwirklichen zu können, wurde übergroß. Und wer ist schuld? Die Eltern. Die Erziehung hat erheblichen Einfluss auf die Berufswahl – und auch darauf, welches Karriereverhalten man an den Tag legt.
[…]
In der Familie von Wiebke Mestermacher gibt es nur Akademiker. Doch die 34-jährige Garten- und Landschaftsgärtnerin mit Meistertitel entschied sich nach einem Freiwilligen Ökologischen Jahr bewusst gegen ein Studium und für eine betriebliche Lehre. Wir haben viel draußen gearbeitet, das hat mir gefallen, erzählt sie. Zwar waren ihre Eltern damals über den Berufswunsch der Tochter überrascht, aber sie haben sie trotzdem von Anfang an darin unterstützt.
Später besuchte sie die Meisterschule und macht sich anschließend mit drei Kollegen selbständig. Heute blickt Mestermacher zufrieden auf ihr kleines Unternehmen in Bremen. Die Eltern sind heute stolz auf die einzige Nicht-Akademikerin in der Familie. Wiebke Mestermacher ist froh darüber, ihren eigenen Weg gegangen zu sein. Schließlich kommt es für den beruflichen Erfolg vor allem darauf an, dass man seinen Beruf gerne ausübt.

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1) Was machen viele Jugendliche, wenn sie sich nach der Schule für einen Beruf entscheiden müssen? Wie treffen sie ihre Wahl?

2) Wie fühlen sich viele Erwachsene an einem Punkt in ihrem Leben, wenn sie diese Strategie befolgen?


3) Was macht Frau Mestermacher beruflich? Wie haben ihre Eltern darauf reagiert? Was denken ihre Eltern heute?


4) Denkst du, dass alle jungen Leute ihren Beruf wirklich so aussuchen? Wie ist es bei dir? Willst du den gleichen Beruf ausüben, wie deine Eltern? Warum?





Bomeier, Sabine (2009): „Berufswahl: In den Fußstapfen der Eltern | ZEIT ONLINE“. URL: http://www.zeit.de/karriere/2009-09/eltern-einfluss-berufswahl [Stand: 08.11.2013].
 
INITIATIVE auslandszeit (2013): „Selbsterkundung für die Berufswahl“. URL: http://www.nach-dem-abitur.de/selbsterkundung-berufswahl.html [Stand: 08.11.2013].

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